gearschpinselt

Eben im Auto mit meiner lieben Ehefrau über sich auftuende Chancen im Leben sinniert.

Festgestellt, dass manche Chancen auf den ersten Blick einen wohltuenden Einfluss auf das Selbstwertgefühl haben, sich auf den zweiten Blick aber als Pferdefüße darstellen.

Der Begriff „gearschpinselt“ beschreibt das sich einstellende Gefühl äußerst treffend.

Leben wir in einer Simulation?

Eben bei heise.de gefunden.

Der Artikel beschäftigt sich mit der Frage, ob (Quanten)computer so leistungsstark werden könnten, dass sich darin ganze Welten simulieren  ließen.

Der Ansatz ist insofern sehr bemerkenswert, als das Thema ein klassischer historischer Wiedergänger ist, der bereits mehrfach filmisch behandelt wurde:

Welt am Draht (1973)

The 13th floor (1999)

Die Romanvorlage heißt übrigens Simulacron 3“ und stammt aus dem seligen Jahre 1965. Sie hat unter Anderem auch noch den Film „Matrix“ beeinflusst.

Was sich in den Jahren seit der Romanvorlage geändert hat, ist nicht die Frage der Machbarkeit, sondern vielmehr die der Wahrscheinlichkeit. Waren die ersten Ansätze noch rein fiktiv, rücken die Möglichkeiten durch die Extrapolation der vergangenen Entwicklungen aus dem Bereich der Fiktion in den der hohen Wahrscheinlichkeit vor.

Den Rat des Verfassers, wir sollten ein interessantes Leben leben, um die Betreiber unserer Simulation nicht zu verleiten, das langweilige Experiment abzuschalten,  kann ich – simuliert oder nicht – nur vehement unterstützen!.

P.S.: Wenn ich diesen Artikel in der Simulation schreibe, was möchten die Experimentatoren damit bezwecken?